Freitag, 15. August 2008

Südamerika Trip

Hallo,

ich hatte mir ja anfang August einen kleinen Trip durch Südamerika gegönnt, der mich von Chile über Buenos Aires nach Iguazu, dann weiter nach Colonia und Montevideo und wieder zurück nach Buenos Aires geführt hatte.

Zunächst bin ich am Samstag dem 02.08. von Santiago nach Buenos Aires geflogen. Dort angekommen habe ich zuerst einmal in meinem Hotel eingecheckt. Mein Hotel lag in San Telmo, einem Stadtviertel nahe dem ärmeren Süden Buenos Aires, wo es aber noch sehr viele Häuser mit schönen verzierten Häuserfassaden gibt.



Direkt im Anschluss habe ich mich auf den Weg gemacht San Telmo zu erkunden.

Am Abend habe ich mich dann mit Corinna und Alexander in Palermo getroffen. Palermo ist ein sehr gutes und schönes Viertel mit vielen Kneipen Bars und Restaurants. Dort haben wir dann erst einmal ein Filetsteak gegessen und sind schliesslich weiter in diverse Bars gezogen.

Nach einer kurzen Nacht haben wir uns am nächsten Morgen am Plaza de Mayo getroffen. Der Plazo de Mayo liegt im Norden San Telmos und gilt als Ausgangspunkt der ursprünglichen Besiedelung der Stadt. Von hier aus sind wir in das farbenfrohe, aber doch arme Stadtviertel Boca gefahren. Hier sind wir zunächst über einen Markt und dann weiter durch die bunten Strassen bis zum Stadion der Boca Juniors - La Bombanera - gelaufen. Natürlich haben wir uns das Stadion auch nicht entgehen lassen und ein Führung gemacht.

Danach sind wir wieder nach San Telmo zurück gegangen und haben etwas gegessen (natürlich Fleisch - Vegetarier haben es wirklich schwer in Argentinien) und sind dann weiter über den Strassenmarkt von San Telmo in Richtung Puerto Madeiro gelaufen. Wie der Name schon verrät, ist das das Hafenviertel von Bs.As. Das Hafenviertel ist gesäumt von vielen Restaurants und nach großen Investitionen in den letzten Jahren zu einem Touristenmagnet geworden. Dort habe ich mir die Tickets für die Überfahrt nach Uruguay (3 Tage später) und zurück gekauft, da die Schiffe immer sehr schnell ausgebucht sind.

Aber am nächsten Morgen ging es dann aber erstmal noch nicht nach Uruguay, sondern in den Norden Argentiniens bzw. Süden Brasiliens nach Iguazu. Dort im 3-Länder-Eck Paraguay, Argentinien und Brasilien befinden sich die grössten Wasserfälle der Welt. Zu dieser dreitägigien Reise werde ich aber einen extra Bericht schreiben.

Weiter ging es dann nach den 3 Tagen Iguazu wieder zurück nach Buenos Aires. Am Abend kam ich bei Alexander in der Wohnung in Palermo an. Da haben wir erst einmal den guten argentinischen Wein genossen. Wir sind aber nicht zu spät ins Bett, denn am nächsten Morgen musste ich ja für die Schifffahrt nach Uruguay rechtzeitig einchecken.

Also ging es dann am Donnerstag den 7.8. mit dem Schnellboot über den Rio de la Plata nach Uruguay, in die kleine sehr ruhige Stadt Colonia del Sacramento. Hier habe ich die Altstadt besichtigt und mir etwas Ruhe am Ufer des Flusses gegönnt, bevor ich dann weiter 2.5 Stunden mit dem Bus nach Montevideo in Uruguays Hauptstadt gefahren bin. Dort angekommen habe nur noch in meinem Hostel eingecheckt und es mir am Abend mit einigen Bierchen, guter Gesellschaft und leckerer, selbstgemachter Pizza gemütlich gemacht.



Am nöchsten Morgen bin ich dann wieder sehr früh aufgestanden, um so viel wie möglich von Montevideo zu sehen, bevor es am Nachmittag wieder zurück nach Buenos Aires ging.



Nach insgesamt 7 Tagen kam ich also dann zum dritten Mal nach Buenos Aires, das für diese Reise mein Ausgangspunkt war. Dort war ich mit Alexander wieder lecker essen und Wein trinken und am Samstag haben wir noch eine Sightseeing Tour durch Buenos Aires gemacht und uns die Viertel Microcentro, Recoleta, Palermo, Retiro... angesehen. Nachdem Alexander schon seit mehr als einem Jahr dort wohnt, hatte ich natürlich den perfekten Guide gefunden.





Buenos Aires hat schon ein sehr viel Flair und hat mir super gut gefallen. Besonders die schönen und verzierten Häuserfassaden haben es mir angetan. Mein erster Eindruck von Buenos Aires, als ich am ersten Tag nachts durch Palermo lief war nicht so gut, aber in den folgenden Tagen dort hat sich dieser Eindruck gewandelt. Am Abend waren wir dann mit Corinna wieder mal beim Essen in der typischen Parrilla. Dort wird das Fleisch auf einem Holzkohleofen gebraten. Ich muss schon sagen, dass das argentinische Fleisch bisher das beste war, das ich gegessen habe. Die Asadores machen da wirklich einen guten Job.

Nachdem Abend waren Sonntag morgen nochmal in Ruhe frühstücken und dann in einem der unzähligen Parks, bevor es dann wieder zum Flughafen ging.

Der 9-Tagestrip hat mir super gefallen und konnte mich auch mit Ausnahme des ersten Tages über ein super sonniges Wetter freuen. Das Highlight war aber Iguazu (3 Tage), weshalb ich das als extra Bericht verfassen werde.

Ciao,

Manu

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