Donnerstag, 2. Oktober 2008

Nordchile, Peru und Machu Picchu

Hallo,

nachdem ich kürzlich Kathrin, Alexander und danach gleich Lexi zu Besuch hatte bin ich nicht allzu sehr zum Schreiben gekommen. Deswegen vesuche ich das nun in Kurzausgaben nachzuholen.
Nach Kathrins Ankunft ging es in unseren Urlaub nach Nordchile und Peru mit dem Hauptziel Machu Picchu.
Zunächst sind wir nach Iquique aufgebrochen eine Stadt in Nordchile, die für Ihren Strand bekannt ist. Diese Stadt liegt auch in mitten der Atacamawüste. Dorthin sind wir geflogen, weil wir nur 8 Tage für diese Reise Zeit hatten und nicht die ganze Zeit im Bus verbringen wollten.
Nach 2,5 Flugstunden sind wir dann auch wohl behalten angekommen und gleich weiter mit dem Bus nach Arica gereist.
Wir wollten so schnell wie möglich nach Cusco und Machu Picchu, um dort genügend Zeit zu haben, und auf dem Rückweg noch mal länger in Iquique am Strand bleiben. So kamen wir in der nördlichsten Stadt Chiles in Arica nach ca. 5,5 Stunden Busfahrt an und sind von dort zum Grenzübergang nach Peru weitergefahren. Kurz hinter der peruanischen Grenze liegt die Stadt Tacna. Dort sind wir dann am gleichen Abend noch angekommen und haben uns dann erstmal gestärkt. Danach sind wir in den Nachtbus nach Puno getsiegen und die ganze Nacht durchgefahren. Puno liegt schon ca. 3.810 Meter Hoehe und liegt ebenso direkt am Titicacasee.



Nach einem Frühstück dort und ein paar Photos am Morgen am Titicacasee sind wir dann auch schon wieder in den nächsten Bus gestiegen und sind fast den ganzen nächsten Tag ncoh nach Cusco gefahren.
Als wir endlich in Cusco ankamen haben wir uns auf den Weg zu unserem Hostal gemacht. Direkt neben unserem Hostal haben wir dann aber ein sehr schönes 3 Sterne Hotel gesehen und da wir von dem ganzen Reisen ziemlich fertig waren, sind wir dann dort eingekehrt nachdem ich den Doppelzimmer Preis noch um fast 50% runter handeln konnte.



Nach einigen Erkundungstouren haben wir uns dann entschlossen aufgrund von drohenden Streiks in den nächsten Tagen sofort am nächsten frühen Morgen nach Machu Picchu aufzubrechen, um zu vermeiden aufgrund der Streiks dieses Highlight zu verpassen. Da es keine Tickets mehr für die Bahn gab, haben wir uns mit einem Taxi nach Ollantaytambo ins heilige Tal fahren lassen und dort zum Glück noch auf die letzte Minute einen Zug bekommen nach Machu Picchu. Dort sind wir dann mit Bus nach Machu Picchu hochgefahren worden und haben den ganzen Tag dort verbracht und die Inkaruinen besichtigt.


Das war dort super schön und wir haben den sonnigen Tag genossen, bevor es dann abends nach Cusco zurückging.


Den nächsten Tag hatten wir uns dann einen Pause verdient und sind in Cusco geblieben und haben uns dort in der auf ca. 3.416m Stadt umgesehen. Ausserdem kam hinzu, dass es an diesem Tag Streiks gab und kein Fahrzeug den ganzen Vormittag fahren durfte.
Da haben wir dann relaxt, sind ein bisschen herumgelaufen,haben sehr gut gegessen und den besten Pisco getrunken.



Am nächsten Tag sind wir dann ins heilige Tal gefahren nach Chinchero, Pisaq und Ollantaytambo, wo ebenfalls beeindruckende Inkastaetten zu besichtigen waren.


Als wir dann abends wieder zurückkamen von diesem Ausflug, sind wir dann auch schon wieder in den Nachtbus in Richtung Arequipa gestiegen. Über Arequipa sind wir dann wieder nach Tacna zurückgefahren haben dort die Grenze nach Chile/Arica überquert und sind weiter nach Iquique gefahren, wo wir uns dann nochmal zwei Tage entspannt haben. Unter anderem am dortigen Strand und in der Wüstenoase Pica, die bekannt für Ihre Pisco-Sour-Limonen ist.



Nach einem schönen Urlaub sind wir dann wieder in Santiago angekommen, wo es für mich dann wieder auf die Arbeit ging und 4 Tage später auch schon der Besuch von Alexander aus Buenos Aires anstand.
Grüsse
Manu

Montag, 15. September 2008

Skifahren in den Anden III, IV und V

Hallo,

also langsam komme ich mal wieder zum schreiben. Noch bevor ich mit Kathrin nach Perú gefahren bin war ich im August noch einmal Skifahren. Ich wollte eigentlich unbedingt mal ein anderes Gebiet ausprobieren und hatte mir La Parva ausgesucht.

Unter der Woche hatte es aber so viel geschneit, dass sowohl La Parva als auch Valle Nevado gesperrt waren und so blieb mir natuülich nur Colorado. Also bin ich mit Andreas und einer peruansichen Bekannten nach Colorado gefahren und haben das Gebiet ausprobiert. Von Colorado aus kann man auch das Skigebiet La Parva sehen und nachdem ich mir nun diese beiden ansehen konnte, stand fest, dass ich die nächsten Male wieder nach Valle Nevado fahren werde.



So habe ich das dann auch umgesetzt und bin direkt nach Kathrins Ankunft mit Ihr,Martin und Patricia nochmal zum Skifahren gegangen. Haben die Sonne sehr genossen und hatten viel Spass, auch wenn wir uns trotz mehrfachen Eincremens mit 45er Sonnenblocker einen starken Sonnenbrand geholt haben.

Letztes WE nach unserem Peru Trip sind wir dann noch ein letztes mal zum Skifahren gegangen.


Wieder super Wetter und mein Besuch aus Buenos Aires Alexander war auch mit dabei. Dieses Mal war überhaupt nichts los und wir konnten ungestört fahren. Nachdem der Frühling aber wieder eingekehrt ist, so dass es die letzten Tage eigentlich immer über 20°C waren, hat man dem Schnee dann am Nachmittag schon angemerkt, dass die wärmeren Temperaturen auch in den Bergen ihre Spuren hinterlassen und der Schnee recht sulzig war.

Deswegen glaube ich nicht, dass es jetzt noch Sinn macht hier in den Bergen um Santiago nochmal zum Skifahren zu gehen, zumal wir diese Woche wieder hohe Temperaturen um die 23-25°C hatten. So haben wir das letzte WE zum Skifahren nochmal ausgenutzt und einen super Tag gehabt.

Gruss

Manu

Montag, 18. August 2008

Iguazú

Hallo,
also wie versprochen der 3 Tages-Trip ins Dreiländereck (Brasilien, Paraguay, Argentinien) nach Iguazu als extra Bericht.
Montag morgen am 4.8. ging es los mit dem Flugzeug von Buenos Aires nach Puerto Iguazú. Puerto Iguazú ist der Ausgangspunkt auf argentinischer Seite fuer den Nationalpark und den Wasserfällen. Die Wasserfälle kann man sowohl von der argentinischen Seite als auch von der braslianischen Seite besichtigen und sind von Nationalparks umgeben, die die Flora und Fauna des Regenwaldes dort schützen soll.
Also angekommen in Puerto Iguazú war nur noch wenig Zeit, da ich erst am frühen Nachmittag dort ankam. Also habe ich mich spontan entschieden direkt auf die brasilianishe Seite zu fahren, da man für diese nicht so viel Zeit braucht, wie für die Argentinische. Zunächst musste man aber erstmal die Grenze ARG-BRA überqueren, aber zum Glück konnte ich zwei Australierinnen überzeugen, die brasilianische Seite noch an dem restlichen Nachmittag zu machen und so die Kosten für den Transport durch 3 teilen. Also im Park angekommen sind wir direkt zu den Fällen gefahren. Dort angekommen war ich richtig beeindruckt. Hier konnte man die Fälle auf der argentinischen Seite sehen und eine gewissen Überblick gewinnen. Überblick ist eigentlich falsch, denn die Wasserfälle, die eig. aus mehr als hundert Fällen bestehen, erstrecken sich auf mehrere Kilometer. Das heisst sobald ich ein paar Photos gemacht hatte und etwas weiterging tauchten immer neue Wasserfälle auf und das ging dann den ganzen Nachmittag so, bis ich zum Endpunkt der "Garganta de Diablo" (Teufelsrachen) kam. Hier ist eine Art Delta von an drei Seiten der Fluss Parana in eine u-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht stürzen.


Nach diesem Abend hatte ich keine Lust mehr auf die arg. Seite zurückzukehren und mir somit den Stress mit Aus- und Einreise anzutun und habe mir im dortigen brasilianischen Ort "Foz do Iguassu", also dem Pendant zu Puerto Iguazú auf brasilianischer Seite ein Hotel gesucht.

Am nächsten Tag bin ich dann auf brasilianischer Seite geblieben und habe mir dort Itaipú angesehen. Das war bis zum Bau des 3-Schluchten Staudamm in China das größte Wasserkraftwerk der Welt. Auch wenn es nur noch das zweitgrösste ist, produziert Itaipú dennoch mehr Strom als das chin. Kraftwerk. Itaipú produziert ungefähr 95 % des paraguayanischen Stroms und ca. 20 % des gesamten brasilianischen Stroms.

War sehr beeindruckend und konnte auch div. Siemens Komponenten entdecken, wie zum Beispiel die Generatoren und Transformatoren.

Am abend habe ich mir dann in Foz do Iguassu noch einmal ein ausgedehntes Abendessen gegönnt. Das läuft ungefähr so, dass jede Minute ein Kellner mit einem Fleischspiess frisch vom Grill kam und fragte, ob man etwas Fleisch haben will. Da konnte ich natürlich kaum "Nein" sagen. Beilagen wie Salat etc. war sowieso inclusive vom Buffet, aber die habe ich kaum in Anspruch genommen. Wusste nicht, dass ich soviel essen kann.
Also konnte ich gestärkt am nächsten Morgen in Richtung Argentinien aufbrechen. Nach einigen Problemen bei Ausreise aud Brasilien und Einreise nach Argentinien bin ich dann auch zeitig im Nationalpark auf argentinischer Seite angekommen.

Dort ist man noch viel näher an den Fällen dran. Es gibt einen Weg (camino superior) oberhalb der Wasserfälle, wo man sozusagen über den Wassefällen nahe der "Kante" entlang läuft und einen Weg (camino inferior), der dort entlang führt, wo das Wasser wieder auftrifft. Dieser ist dann auch etwas feuchter...
Aber wie schon gesagt, man läuft da mehrere Kilometer lang nur an Wasserfällen entlang. Super beeindruckend. Nachdem man nicht due ganzen Wasserfälle ablaufen kann, kann man dann in eine Zug steigen, der einen dann wieder zur "Garganta de Diablo" (Teufelsrachen) bringt. Dieses mal läuft man aber wieder unglaublich lang über einen Steg über den Fluss Parana, um nah e der brasilianischen Seite dann oberhalb der Wasserfälle auf eine Plattform zu gelangen von der man den Ausblick auf den Fluss hat und sieht wie das Wasser in die u-förmige Schlucht fällt und in der anderen Richtung die weiter führende Schlucht, an dessen Seiten der Fluss fällt so weit da Auge reicht. Ich konnte das leider nicht fotografieren, da ich diese Ausmasse nicht mal mit ansatzweise mit Weitwinkel etc. einfangen konnte und habe so nur kleine Auschnitte der Wasserfälle, aber auch die sind beeindruckend. Muss zugeben, dass das Beeindruckendste war, was ich bisher gesehen habe.


Vom Park aus, von dem ich mich kaum trennen konnte, ging es dann wieder zurück zum Flughafen und weiter nach Buenos Aires, wo dann ja einen Tag später schon Uruaguay auf mich wartete.
Also geniesst die Photos,
Grüße
Manu